Dienstag, 10. Februar 2009

Stinkefinger für Call-In-TV

Das wurde auch langsam Zeit! Endlich haben sich die Landesmedienanstalten dazu durchgerungen eine neue Gewinnspielregelung aufzusetzen, um dem miesen Abzock-TV von 9Live und Konsorten den Garaus zu machen. Lange genug wurde man von heulenden Sirenen, hunderten von offenen Leitungen, dicken Gewinneinblendungen und nicht zuletzt grottenschlechten Moderatoren genervt. (wobei Letztere wohl auch weiterhin nerven werden.)

heise schreibt:
Die Regeln sind eindeutig: Verboten sind zum Beispiel Gewinnspiele, die sich an Kinder und Jugendliche richten sowie irreführende Aussagen über die Lösungslogik oder die Chancen, durchgestellt zu werden. Moderatoren dürfen Zuschauer nicht zur Mehrfachteilnahme auffordern, die Teilnahmebedingungen müssen deutlich lesbar eingeblendet werden. Die maximal zulässige Teilnahmegebühr liegt bei 50 Cent.

Bei Verstößen gegen diese Regeln können die Medienwächter Bußgelder von bis zu 500.000 Euro verhängen. Die Satzung tritt voraussichtlich in wenigen Wochen – sobald alle Bundesländer sie in ihren Gesetzesblättern veröffentlicht haben – in Kraft.
Sollte man vielleicht jetzt schon daran denken eine Art Auffangbecken für die vielen bald arbeitslosen Moderationsattrappen zu gründen? Hatte da an sowas wie "Die anonymen Abzocker" ... oder "Vereinigte Hütchenspieler e.V." gedacht.


1 Kommentar:

Maak hat gesagt…

nein! denen darf nicht geholfen werden.