Mittwoch, 18. März 2009

The Knockout Twins

Die beiden hier haben schon immer alles zusammen gemacht und waren früher zusammen in einem Synchronschwimmverein... war aber irgendwie nicht so ganz das Richtige und so sind sie zum Kampfsport gewechselt. Das kommt dabei raus:

Dienstag, 17. März 2009

Happy St. Patrick's Day!

Let's get Irish!
Oder wie Homer es sagen würde:
"Auf den Alkohol - die Ursache und Lösung für alle Probleme des Lebens"

Anbei ein paar Impressionen der grünsten Insel der Welt:



Fröhliches Guinness-Trinken :)

Donnerstag, 12. März 2009

Nicht mal 24 Stunden hat es gedauert...

... und schon sind die bösen "Killerspiele" wieder in den Schlagzeilen zu finden. Bereits gestern entdeckte Kaliban einen Artikel der SZ und gleichzeitig den ersten Hinweis auf den Weg, den die "Berichterstattung" nehmen wird.

Der SWR geht schon heute den nächsten Schritt und titelt: "Amokläufer spielte Killerspiele am PC"

Um eins klarzustellen: Das Geschehene ist tragisch und mein tiefes Mitgefühl gilt allen Eltern, Verwandten und Freunden, die gestern auf so eine grausame Art und Weise in ein Tal der Verzweiflung gestürzt wurden.

ABER - Ich hoffe inständig, dass Medien, Politiker und alle anderen, die sich an den nun kommenden Diskussionsrunden und Krisensitzungen beteiligen werden bzw. darüber berichten nicht schon wieder den einfachsten Weg suchen und den Sündenbock Killerspiel zur Wurzel allen Übels erklären.

Die Wurzel sitzt viel tiefer - schnippelt bitte nicht wieder nur in der Baumkrone rum.

Update: Der Artikel beim SWR wurde mittlerweile aktualisiert und um ein paar Infos erweitert. Unter anderem: "Darauf befindet sich nach Angaben von Polizeisprecher Klaus Hinderer eine Variante der "Counterstrike"-Kampfspiele." ... - mit "Variante des Counterstrike-Kampfspiels" (Kampfspiel?) dürfte wohl jeder Ego-Shooter und jedes Spiel, indem eine Waffe vorkommt gemeint sein - Zeigt mir doch bitte mal einen Jugendlichen im Alter von 14-18, der kein sog. "Kampfspiel" auf seinem Rechner hat. Nur einen.

Mittwoch, 11. März 2009

Mir war grad danach...

... ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen und suche mir gerade ein paar alte Konzertausschnitte zusammen. Wenn man gaaaaanz genau hinsieht müsste man auch meinen damals 16 Jahre alten Kopp irgendwo in der pogenden Masse finden können.



Meine damalige Lieblingsband:

Dienstag, 10. März 2009

Goosebumps

Bekomm jedes mal Gänsehaut bei dem Song.

Everybody Hurts von R.E.M. - Hier in der Live-Version vom Open Air in London 2005:



When the day is long and the night, the night is yours alone,
When you're sure you've had enough of this life, well hang on
Don't let yourself go, 'cause everybody cries and everybody hurts sometimes

Sometimes everything is wrong. Now it's time to sing along
When your day is night alone, (hold on, hold on)
If you feel like letting go, (hold on)
When you think you've had too much of this life, well hang on

'Cause everybody hurts. Take comfort in your friends
Everybody hurts. Don't throw your hand. Oh, no. Don't throw your hand
If you feel like you're alone, no, no, no, you are not alone

If you're on your own in this life, the days and nights are long,
When you think you've had too much of this life to hang on

Well, everybody hurts sometimes,
Everybody cries. And everybody hurts sometimes
And everybody hurts sometimes. So, hold on, hold on
Hold on, hold on, hold on, hold on, hold on, hold on
Everybody hurts. You are not alone

Montag, 9. März 2009

Poker is life

Immer wieder interessant, welche Parallelen man zwischen Situationen des echten Lebens und Entscheidungen während einer Partie Poker ziehen kann.

Ein Beispiel:
Poker: Der Re-Raise. Ein Re-Raise stellt besonders in Turniersituationen meist eine klare und unmissverständliche Aussage dar: "Bist Du sicher, dass Du Dich mit der Hand um einen großen Pott mit mir streiten willst und wohlmöglich sogar Dein Turnierleben aufs Spiel setzt?"
Natürlich spielen auch hier Dinge wie Table-Image, allgemeine Tischsituation oder eventuell die vorangegangene Hand eine Rolle - der Re-Raise an sich ist aber immer ein Zeichen von Stärke und Entschlossenheit und auch im Cash-Game eine nicht zu unterschätzende Waffe.

Real-Life: Wer schon einmal die ein oder andere Schulung abgehalten hat oder ab und zu mal etwas vor einigen anderen präsentieren muss kennt ihn eventuell: Den Kritiker. Jemand der meist mittendrin durch einen Unmutsausdruck seine Meinung kundtut, bestärkt durch das Gefühl einer anonymen Masse von Menschen anzugehören. Besonders beliebt sind diejenigen mit besonders qualifizierten Kommentaren wie "das is doch Quatsch" oder "das is für uns doch eh unwichtiger Kram". Auch hier kann man den Re-Raise anbringen. Tun Sie einfach so, als hätte Sie ihn nicht richtig verstanden, unterbrechen den Vortrag bzw. die Präsentation und bitten ihn, das eben gesagte noch einmal laut zu wiederholen. Schließlich soll jeder im Raum mitbekommen, was er wichtiges anzumerken hat.
Effekt: Die Augen der versammelten, für ihn jetzt doch nicht mehr ganz so anonymen Masse, sind auf ihn gerichtet. Ist er sich sicher, dass er mit seiner Kritik richtig liegt? War das nicht doch eher eine auf generelle Unlust zurückzuführende Aussage?

Natürlich ist es von Vorteil gute Karten bzw. einen geeigneten Konter parat zu haben, sollte der ursprüngliche Raise / die Kritik berechtigt gewesen sein.

Wenn ich es doch jetzt nur noch schaffen würde meine guten Eigenschaften wie Disziplin, Geduld und Ausdauer aus meinem Turnier-Spiel ins echte Leben zu übertragen...

Montag, 2. März 2009

Wir sind nicht Deutschland genug

Erinnert Ihr Euch? Täglich waren die Spots in Radio und Fernsehen zu bewundern. Auf Titelseiten von großen Tageszeitungen strahlten uns in großen Anzeigen Prominente und Politiker an, meist den Daumen in die Höhe gereckt oder mit einer anderen Gewinnergeste vor einem deutschen Wahrzeichen posierend. Alles schon vergessen? Wo ist die ganze Motivation der "Du bist Deutschland"-Kampagne hin?

Stellen wir uns doch einmal vor wir würden in einem Parallel-Deutschland leben, in dem die Werbeaktion so richtig Früchte getragen hat. Menschen interessieren sich plötzlich für die Belange in ihren Städten, Gemeinden etc. und packen mit an. Bewegen etwas. Fühlen und benehmen sich verantwortlich. Sogar Unternehmer und Politiker fassen sich auch einmal an die eigene Nase und tun etwas dafür, damit es allen besser geht. Und nicht zuletzt geht man auch auf die Straße, wenn einem etwas komplett gegen den Strich geht. Man ist ja schließlich Deutschland. Gab früher schonmal sowas in der Art... "Wir sind das Volk!" hieß es da mal... ist aber schon laaange her.

Und in diesem Paralleldeutschland passiert nun das Gleiche wie bei uns. Banken verspekulieren sich in hochrisikoreichen, kaum zu über- oder durchblickenden Anleihen, Schuldverschreibungen, Hedgefonds und sonstigen Perlen der modernen Finanzwelt. Sie zocken schlimmer als ein Spielsüchtiger im Casino und verlieren. Eine Menge. Eine für den Normalbürger kaum vorstellbar große und unerreichbare Menge Geld. Geld, das er nun als Teil eines großen Ganzen mitaufbringen soll, um ein paar spielsüchtigen Bankern aus der Patsche zu helfen.

Doch in unserem fiktiven Deutschland denkt der Bürger plötzlich nach und sagt sich:
"Moment mal - wenn "ich" Deutschland bin und nun "mein" Geld benutzt werden soll, um ein krankes System zu füttern - sollte mich das nicht ein wenig mehr interessieren? Sollte ich nicht vielleicht anfangen Forderungen zu stellen? Schließlich stellt eine Bank auch Forderungen an mich, wenn ich mir einen Kredit nehmen möchte."

Und so geht unser Bürger zusammen mit vielen anderen zusammen auf die Straße und fordert die Einstellung der Beteiligung an Hedgefonds, legt klare Richtlinien für die Verwendung des Geldes fest und stellt eine Frist für die Rückzahlung. Auch werden zunächst Untersuchungen der Strukturen in den einzelnen Banken angeordnet und bei allzu kranken Kandidaten jegliche Hilfe versagt. So sterben nach und nach die schlecht wirtschaftenden Banken aus und starke, gut funktionierende und somit sichere Banken übernehmen das Feld.

Schönes Land, dieses Paralleldeutschland...