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Montag, 2. November 2009

ByeByeWeen

Endlich is der Blödsinn wieder vorbei. Als wenn Karneval nicht reichen würde. Nein, jetz latschen einem auch noch im Herbst verkleidete Gestalten vor die Karre. Vor allem is man immer gleich versucht voll draufzuhalten, wenn man nen Zombie am Straßenrand sieht. Schließlich machen die das in Filmen auch immer so. Da sollen sich die Skelette, Monster und sonstige Gestalten mal nicht wundern, wenn man denen den Zebrastreifen nicht kampflos überlässt.

Genial sind aber auch die Drecksblagen, die meinen - weil is ja Halloween - sie könnten einfach so anne Tür klingeln kommen und Süßigkeiten schnorren. OHNE KOSTÜM! Ja, ich glaub et hackt! Stehen da auf einmal 2 Bälger vor meiner Tür und wollen "Süßes oder Saures!" ... Noch nichtmal den Spruch hatten die korrekt drauf. Hab Ihnen ne Zitrone in die Hand gedrückt. Fanden die beiden irgendwie nich so witzig wie ich.

Hat mich aber auf die Idee gebracht, wie ich demnächst mit lästigen Staubsaugervertretern und deren Kollegen umgehe - kein Kostüm, keine Competition. "Wat wollen Sie? Mir ne Flatrate andrehen? Wo ist ihr Kostüm?!"

Dienstag, 13. Oktober 2009

Expansion

Andere Leute ziehen einfach um in eine größere Wohnung ... ich machs mir da einfacher. Die Wohnung neben meiner kleinen 2-Zimmer-Bad-Wohn-Schlafgelegenheit ist ab dem 1.Dezember frei. Und da diese Wohnung mit einem Raum mehr und etwas mehr Flur noch etwas größer ist als meine, nehm ich eben die... dazu. :D
Das sind dann knapp 100qm - Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer, 2 Bäder - eins mit Dusche ... bei dem anderen schwirrt mir immer noch der Whirlpool im Kopf rum ;) und noch 2 Räume von denen ich erst einen halbwegs verplant habe. Wenn ich dann noch den Durchbruch mache, um die beiden Wohnungen zu verbinden, kann ich im Flur Rollschuhlaufen. Nicht das ich das könnte - aber ich könnte, wenn ich könnte.

Übers Wochenende hab ich schon ein wenig am Gesamtkonzept geschraubt - Farbgebung der einzelnen Räume beinahe abgeschlossen, Laminat fürs Schlafzimmer ausgesucht (Nussbaum), nach Wohnzimmer-Multimedia-Wohnwänden geschaut und noch nix passendes gefunden (die haben alle viel zu wenig Platz für Konsolen ;)) und einen ersten Entwurf für den geplanten Game-Movie-Fun-Raum erstellt. Eine Wand in dem Raum wird Leinwand - so viel is sicher. (Weiß jemand zufällig, wo man ne Reihe Kinosessel herbekommt für günstig und gut erhalten?) Schätze mal ich werd noch ein paar Tage brauchen, bis ich in meinem Kopf, bzw. mit Hilfe von ein wenig 3D-Planungs-Software, das Gesamtbild fertig hab.

In jedem Fall kommen da ein paar arbeitsreiche und stressige Wochen auf mich zu - auf die ich mich komischwerweise trotzdem freue. Freuen auf Arbeit - was ganz Neues ;)

Montag, 12. Oktober 2009

Montag, 14. September 2009

Stairway in HD

Eine kleine Empfehlung am Rande - habe mir eben meine erste Music-Movie-BluRay zugelegt und die Wahl fiel auf "Led Zeppelin - The Song Remains The Same". Wirklich erstaunlich, was man aus dem alten Material noch alles herausholen konnte. Bild- und soundtechnisch gesehen ein echter Augen- und Ohrenschmaus. Es gibt einen kleinen, um den Filmmittelpunkt - das legendäre Konzert im Madison Square Garden von 1973 - herum gesponnenen Kurzfilm mit wenig Sinn aber einer netten Ballerei zu Beginn und ein paar hübschen Fahrzeugimpressionen. 70er Jahre Ami-Schlitten in HD - traumhaft.

Und jetzt entschuldigt mich - have to see Stairway just one more time ... only one more time ... I promise! ;)

Montag, 13. Juli 2009

Die Kleiderordnung im Bundestag

Heute wurde ich an eine witzige Begebenheit aus meiner Schulzeit erinnert. Eines schönen Tages im Jahre schlagmichtotiszulangeher hatte unsere Schule einen Ausflug zum Deutschen Bundestag (muss wirklich was länger her sein) in Bonn organisiert. All-inclusive sozusagen denn wir durften nicht nur an einer sehr mager besetzen Sitzung teilnehmen, neiheeein, wir wurden sogar in die (Angestellten-)Kantine zum Essen eingeladen. Eigentlich n ziemlich langweiliger Ausflug, wenn man das so im Nachhinein betrachtet.

An das einzig Besondere an diesem Tag wurde ich heute durch einen Bericht in der taz erinnert. In dem Artikel wird von einer Schülerin berichtet, der der Zugang verwehrt wurde, da sie ein T-Shirt mit der Aufschrift "Make love, not war!" trug. Politische Botschaften seien im Bundestag nicht erlaubt, heißt es von Bundestagspräsident Lammert.

Auch ich hatte damals (wie 2 meiner Schulkameraden) leichte Schwierigkeiten beim Betreten des Gebäudes. Die 2 trugen nämlich Metal-Kutten (für Uninformierte: Meist Jeansjacke oder -weste mit unzähligen Aufnähern, Stickern und Ansteckbuttons von Metalbands - gern auch mit Nieten verziert), die zwar keinerlei politische Aussage hatten, dem Mann von der Security aber trotzdem nicht gefiel. Ausziehen und an der Garderobe abgeben oder draußen bleiben hieß es.

Mir selbst wurde nahegelegt mein damals gern getragenes Bandshirt der Gruppe "Abwärts" zu bedecken, da Ihnen der abgebildete Bundestag mit der Unterschrift "Herzlich Willkommen im Irrenhaus!" wohl nicht ganz in den Kram passte.

Die Gruppe Kurden vor uns, geschmückt mit dem Konterfei eines Kurdenführers, darunter zwei gekreuzte Fäuste, und Text in großen roten Lettern auf dem Shirt konnte übrigens problemlos rein.

Und nu is "Make love, not war!" schon ein Problem?

Armes Deutschland...

Montag, 20. April 2009

Ich bin zu alt für den Sch...

Hoffe ihr habt die Osterfeiertage genauso genossen wie ich. Hab die Gelegenheit genutzt und direkt mal 2 Wochen Urlaub gemacht, die mal wieder viel schneller rum waren als erwünscht.

Herauszuheben aus den vergangenen 2 Wochen wäre der letzte Samstag. Als einer der ersten aus meinem "people-I-meet-more-often-than-others"-Kreis durfte Luke (ich bin Dein Vater!) am vergangenen Samstag die Pforte mit der dicken Aufschrift "30" durchschreiten. Naja... mit Schreiten war ab etwa 2h nich mehr viel - er hat sich ziemlich schnell ans Alter angepasst und sich ab da mit Krauchen und Schleichen begnügt. Wahrscheinlich aber doch mehr aufgrund des massiven Alkoholangebots. Es gab böhmisches, czechisches, deutsches und polnisches Bier, lecker Rum (where is the rum gone? ;) ) und einen ganz fiesen polnischen Wodka - Spitzname "aufgehende Sonne". Ein leicht gelbliches Gesöff mit herrlich mildem Geschmack und einem den Hals hinaufteigendem wohlig warmen Gefühl - eben die aufgehende Sonne.

Hat man davon aber nach einiger Zeit mehrere intus, gemischt mit den erwähnten Biersorten und ein-zwei Gläsern Rum-Cola geht doch recht schnell die Sonne unter. ;)

Location-technisch gab es aber die Möglichkeit sich kurz im Pool zu erfrischen oder den Alkohol direkt wieder in der Sauna auszuschwitzen. Um der untergehenden Sonne entgegen zu wirken entschied ich mich für eine kurze Runde durch den Pool. Dummerweise ist die Koordination bei geschätzten 2 Promille nicht mehr so ganz das Wahre und man übersieht recht leicht Stolperfallen wie Beckenränder und Treppenstufen.

"Warum sind hier 2 Treppenstufen?" war der Gedanke, der durch mein alkoholgetränktes Hirn geisterte, als ich rückwärts durch die Luft fliegend gen hartem Fliesenboden unterwegs war. Der nächste Gedanke, nachdem ich präzise auf dem Steißbein gelandet war: "Das wird morgen bestimmt wehtun... aber egal... ab ins Wasser, danach n Bier und alles is wieder gut..."

1. Gedanke nach dem Aufwachen am nächsten Morgen und einer ersten vorsichtigen Hüftbewegung: "Ich bin zu alt für den Scheiß!" ... und dabei mach ich die 30 doch auch erst dieses Jahr voll. Wie soll das bloß mit 40 werden?

Montag, 9. März 2009

Poker is life

Immer wieder interessant, welche Parallelen man zwischen Situationen des echten Lebens und Entscheidungen während einer Partie Poker ziehen kann.

Ein Beispiel:
Poker: Der Re-Raise. Ein Re-Raise stellt besonders in Turniersituationen meist eine klare und unmissverständliche Aussage dar: "Bist Du sicher, dass Du Dich mit der Hand um einen großen Pott mit mir streiten willst und wohlmöglich sogar Dein Turnierleben aufs Spiel setzt?"
Natürlich spielen auch hier Dinge wie Table-Image, allgemeine Tischsituation oder eventuell die vorangegangene Hand eine Rolle - der Re-Raise an sich ist aber immer ein Zeichen von Stärke und Entschlossenheit und auch im Cash-Game eine nicht zu unterschätzende Waffe.

Real-Life: Wer schon einmal die ein oder andere Schulung abgehalten hat oder ab und zu mal etwas vor einigen anderen präsentieren muss kennt ihn eventuell: Den Kritiker. Jemand der meist mittendrin durch einen Unmutsausdruck seine Meinung kundtut, bestärkt durch das Gefühl einer anonymen Masse von Menschen anzugehören. Besonders beliebt sind diejenigen mit besonders qualifizierten Kommentaren wie "das is doch Quatsch" oder "das is für uns doch eh unwichtiger Kram". Auch hier kann man den Re-Raise anbringen. Tun Sie einfach so, als hätte Sie ihn nicht richtig verstanden, unterbrechen den Vortrag bzw. die Präsentation und bitten ihn, das eben gesagte noch einmal laut zu wiederholen. Schließlich soll jeder im Raum mitbekommen, was er wichtiges anzumerken hat.
Effekt: Die Augen der versammelten, für ihn jetzt doch nicht mehr ganz so anonymen Masse, sind auf ihn gerichtet. Ist er sich sicher, dass er mit seiner Kritik richtig liegt? War das nicht doch eher eine auf generelle Unlust zurückzuführende Aussage?

Natürlich ist es von Vorteil gute Karten bzw. einen geeigneten Konter parat zu haben, sollte der ursprüngliche Raise / die Kritik berechtigt gewesen sein.

Wenn ich es doch jetzt nur noch schaffen würde meine guten Eigenschaften wie Disziplin, Geduld und Ausdauer aus meinem Turnier-Spiel ins echte Leben zu übertragen...