Donnerstag, 6. Dezember 2007

Merkur-Superfinale-Qualifikation die 2.

Bereits vor einer Woche sind wir zu 5. zu einem Freeroll-Qualifikationsturnier für das Merkur-Superfinale am 28.12. gefahren. 3 von uns (inklusive meiner Wenigkeit) konnten sich sogar für das mit nur 9 Mann gespielte Tagesfinale qualifizieren. In diesem bin ich direkt als 1. ausgeschieden. Durch einen äußerst dummen Move mit AJo in AQs gelaufen... nein... gerannt und ordentlich die Nase gestoßen.
Immerhin konnte sich an diesem Abend einer von uns 3 für das Superfinale qualifizieren. Damit er nun nicht ganz alleine nach Minden fahren muss, versuche ich es heute Abend ab 20h noch einmal. Mal sehen, ob ich dieses mal ohne groben Fehler etwas weiter komm. :)

edit:
Der Qualifikationstisch stellte dieses mal mit nur 5 Teilnehmern keine große Herausforderung dar. Direkt in der 3. Hand eleminierte sich der 1.. 2 Blindrunden später war auch schon der 2. dran und so startete ziemlich zügig das Abendfinale mit 9 Spielern. DaCapo saß links neben mir - er musste eigentlich gar nicht spielen, denn für die 1. und 2. Qualyrunde an diesem Tag kamen nur insgesamt 6, sodass alle automatisch ins Finale einziehen konnten.

Am Finaltisch ging es direkt munter los. Ich sitze im SB, Cap im BB. Bis zum Button callen 5 Spieler - Button raist auf 200 bei Blinds von 20/40. Fold, Cap foldet - 3 weitere Spieler bleiben mit dabei und callen die 200. Flop KJx. Der erste Spieler setzt, der 2. raist und der 3. re-raist All-in. Der Pre-Flop-Raiser rechts von mir zeigt mir noch seine Pocket-Queens und meint "Tja, n König is da wohl mindestens bei denen" - gut erkannt ;). Tatsächlich gingen alle 3 All-In mit KQo, AKo und KJ. Das Two-Pair hielt durch bis zum Schluss und somit saß Mr.Bully nun 2 Plätze rechts von mir. Mr.Bully spielte danach nur noch große Pötte - preflop-Raise auf 200 war Standard.
Also auf gute Karten warten und Position ausnutzen. Das hab ich dann 1x mit A9 in Kreuz versucht, als ich vom Button die Blinds klauen wollte. Ein Call von Cap und ein Re-Raise All-In vom BB ließ mich diese Idee aber schnell wieder verwerfen. Beide hatten AKo und teilten sich meine 200. Direkt in der nächsten Hand finde ich KQ - wieder in Kreuz. 2. Versuch: Erneutes Raise auf 200 - Cap zögert keine Sekunde und geht All-In. Puh... mittlerweile kenn ich Cap ja nu ein wenig. Seine Pre-Flop-All-in-Range ist da eigentlich relativ groß. Hab so einen Move auch schonmal mit Pocket-6en von ihm gesehen, wenn ich mich recht erinnere.
Dieser Annahme folgend, noch 900 Chips vor mir stehend, schnelles Blindlvlup im Kopf und der Tatsache, dass ich wenn ich verliere meine Chips immerhin in guten Händen weiß call ich nach einigem Überlegen sein All-in. Mit meiner Vermutung lag ich sogar richtig. Cap zeigt Pocket-10s und wir starten eine nette Coin-Flip-Race. ;)
Einen interessanten Flop gab es mit J98 allemal. Cap mit Paar vorne und OESD (Open-Ended-Straight-Draw), ich mit 2 Overcards und Inside-Draw. Eine weitere 9 auf dem Turn macht meine Draw-Ambitionen zunichte, denn die 10 auf dem River würde mir zwar meine Strasse, Cap aber gleichfalls das Full-House bescheren.
Und? Lady Luck is a bitch! ;) - Der River bringt natürlich die 10 und ich bin als 6. raus. Cap hat es dann trotzdem direkt als nächsten erwischt und somit muss unsere Luckbox Harry wohl in Minden die Fahne hochhalten.

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